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Das ELKB-Kreuz – Offenheit in eine Form gegossen

Dass sich eine christliche Kirche das Kreuzzeichen zum Erkennungsmerkmal wählt, ist nichts Überraschendes.
Aber sollte das Kreuz ein „Logo“ sein? Ist es nicht um vieles mehr, als wir begreifen, ein Symbol für etwas, über das wir nicht verfügen? Beschreitet das Kreuz Christi nicht auch ganz andere Wege, als wir sie beschreiben können?

Das Kreuzzeichen, das sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern daher als Signet ausgewählt hat, ist deshalb offen konstruiert:
Es zeichnet nicht das Kreuz selbst – wir sind nicht „Macher“ des Kreuzzeichens.
Sondern das Kreuz entsteht im Betrachten, es zeigt sich, es lässt sich erkennen.
Vielleicht auch nicht auf den ersten Blick – aber genau so ist es ja im Leben auch oft.

Das Kreuzzeichen der ELKB ergibt sich daraus, dass unterschiedliche Farbflächen zusammentreten – und in der Verbindung dazwischen zeigt sich dann das Kreuz Christi.
Es ist damit ein schönes Symbol für Kirche: Wir färben mit unseren unterschiedlichen Farbtönen die Umgebung des Kreuzes – und das Kreuz ist das, was uns verbindet.
Wir „machen“ nicht das Kreuz, sondern das Kreuz macht uns.
Es macht uns zur Kirche.

Das ist der Kerngedanke des ELKB-Zeichens,
und auf diesen Seiten finden Sie alle Informationen, die Ihnen helfen, es richtig einzusetzen.